Das fünfte Land auf meiner Reise durch Asien ist Thailand. Hier haben mich nicht nur der Strand dier Samaesarn-Insel und die Skyline Bangkoks verzaubert, sondern auch die zahlreichen goldenen Buddhas in ihren verschnörkelten Tempeln hinterließen einen bleibenden Eindruck. Es ist bemerkenswert wie filigran die Dekoration dieser Bauten gearbeitet wurde und wie teuer es wohl gewesen ist diese zu errichten.

Ein krasser Kontrast hierzu war sicherlich der Samphran Zoo. Während bei Tempeln und Palästen an Prunk nicht gespart wird, wirkte die Atmosphäre im Zoo sehr bedrückend. Eingepfercht in mickrigen Betonkäfigen leben Löwe, Affe und Krokodil und dürfen ihr Gehege nur verlassen, um den Zuschauern eine atemberaubende Show zu bieten. Erstaunt war ich dann aber, als ich kurz danach Mitten in der Stadt einen Tiger sah, der frei im Cabrio saß und auf sein Herrchen wartete.

Diese Behandlung der Tiere wirkt auf mich sehr abstrus, da wilde Tiere als Hunde gehalten oder in kleine Käfige gestopft werden. Meiner Meinung nach ist es nur zu hoffen, dass dem Tierschutz in Zukunft mehr Geltung zugetan wird. Hoffentlich wird dann auch mehr Geld in die Pflege der Tiere anstatt in neue Prachtbauten investiert.

Auch wenn mein Mitgefühl für die Vierbeiner die Reise ein wenig trübte, hat mir auch diese Etappe meiner Asienreise sehr gut gefallen und ich bin sehr dankbar darüber, dass sich die liebe Mutti eines Freundes von mir um mich kümmerte und mir ihr wunderschönes Land zeigte.

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